Fotocredit: filmkraft.wien
Dieser Beitrag ist ein Advertorial

Eine der Hauptgründe, warum ich sportblog.cc ursprünglich 2008 mit meinen Bruder Dominik gemeinsam gegründet habe, war das Bedürfnis, Menschen die unendliche Vielfalt von Bewegung näherzubringen. Denn wer einen sportlichen, gesunden Lifestyle in seinem Leben umsetzen will, muss zuallererst einmal wissen, welche Wege und Bewegungsformen es überhaupt gibt.

So entstand schließlich das Sportblog-Motto: „Entdecke deinen Sport!“ Um fit zu werden, bietet das Leben heute so viele Möglichkeiten wie noch nie. Neben aktiver Freizeitgestaltung erkennen auch immer mehr Unternehmen, dass Gesundheits-Maßnahmen den Mitarbeitern und dem Umsatz gut tun.

Mit betrieblichem Gesundheits-Management (Kurzform: BGM) öffnet sich damit Angestellten wie Unternehmensführern ein weiteres großes Feld, in dem Sport und Gesundheit „entdeckt“ werden kann. Schließlich verbringen wir etwa ein Viertel unserer wachen Lebenszeit in der Arbeit, mit unserem Job.

Interessiertes Publikum lauscht Vorträgen auf der ersten Corporate Health Convention in Wien

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Welchen Nutzen hat betriebliches Gesundheits-Management?

Für Arbeitnehmer liegen die Vorteile von Bewegungs- und Gesundheitsangeboten am Arbeitsplatz auf der Hand:

  • Verbesserung der gesundheitlichen Bedingungen im Unternehmen
  • Verringerung von (Arbeits-)Belastungen
  • Senkung gesundheitlicher Risiken (Herzkreislauferkrankungen, Rückenprobleme usw.)
  • Reduzierung bereits bestehender gesundheitlicher Beschwerden
  • Erhaltung/Zunahme der eigenen Leistungsfähigkeit
  • Verbesserung des Wohlbefindens und der Lebensqualität
  • Verbesserter Umgang mit Stress
  • Erhöhung der Arbeitszufriedenheit und Verbesserung des Betriebsklimas
    Quelle: gesundekmu.de

Die Benefits für Arbeitgeber wären im Grunde genommen ebenso klar definiert:

  • Leistungsfähigere Mitarbeiter
  • Motiviertere Mitarbeiter, die eine starke Identifikation mit dem Unternehmen aufweisen
  • Kostensenkung durch Reduzierung von Krankenständen
  • Verbesserte Kommunikation
  • Steigerung der Produktivität
  • Imageaufwertung des Unternehmens, Attraktivität am Arbeitsmarkt
  • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
  • Geringere Fluktuation
    Quelle: gesundekmu.de

Warum bleiben viele Gesundheits-Maßnahmen in österreichischen Firmen wirkungslos?

Die Umsetzung von nachhaltig wirksamen Gesundheits-Maßnahmen stellt viele Unternehmen aber immer noch vor große Herausforderungen. Einerseits führt die mitunter schwierige Messbarkeit dazu, dass entsprechende Ambitionen schnell wieder unter den Tisch fallen. Auf der anderen Seite werden oft unkoordinierte Einzel-Aktionen aus dem Boden gestampft, anstatt am „Attitude“ der Firma zu arbeiten und das Thema „gesunde Mitarbeiter“ auf höchster Ebene zu integrieren. BGM, richtig umgesetzt, bedeutet einen großen Change-Prozess, der kritische Selbstanalyse, systematische Reorganisation und laufende Evaluation erfordert.

In Deutschland hat die jährlich stattfindende „Corporate Health Convention“ bereits zahlreiche Experten dazu bewegt, sich intensiv mit dem Thema BGM auseinandersetzen.

Organisator der österreichischen Corporate Health Convention 2017 in Wien im Interview mit sportblog.cc

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In Österreich wird die Sache, so zeigt Stephan Poschiks Erfahrung, bislang eher weniger strategisch angegangen. Der Sportfachmann und Geschäftsführer der Consulting-Firma „Feel the Energy“ hat deshalb die „österreichische Corporate Health Convention“ (Kurzform: CHC) ins Leben gerufen, welche am 27.April 2017 in Wien das erste Mal über die Bühne ging.

Mit Dabei waren namhafte Experten, die Tipps zur erfolgreichen Umsetzung eines Gesundheits-Anspruchs in der Arbeitswelt gaben.

Dr. Sabine Schonert-Hirz – die deutsche Stress-Expertin gibt Tipps zur Burnout-Prophylaxe

Medizinerin Dr. Sabine Schonert-Hirz bei der Corporate Health Convention 2017 in Wien im Interview mit sportblog.cc

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Dr. Sabine Schonert-Hirz, deutsche Fernsehmoderatorin, Medizinerin und Burnout-Prophylaxe-Trainerin, sprach in Ihrem Vortrag über die Entstehung von Stress am Arbeitsplatz. Welche Mechanismen Überforderung erzeugen und welche Methoden Mitarbeitern aber auch dem Unternehmen zur Verfügung stehen, um die Stressbelastung zu reduzieren.

Vieles, so die charismatische Speakerin, hänge hier von der richtigen Einordnung des Begriffs „Stress“ ab. Körperliche Stressreaktionen waren und sind überlebenswichtig und nicht grundsätzlich schlecht. Dauerbelastung und fehlende Erholungsphasen seien ausschlaggebend für die gesundheitlich negativen Auswirkungen. Die von der Expertin entwickelte „Abschalt-Schule“ gab passende Tipps, wie die notwendigen Pausen eingehalten werden können.

Dr. Mario Buchinger – ein Physiker appelliert an die Menschlichkeit in Unternehmen

Dr. Mario Buchinger bei der Corporate Health Convention in Wien im Interview mit Bernadette Hörner und Kameramann Dominik Hörner

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Dr. Mario Buchinger plädierte als Unternehmens-Entwickler dafür, Mitarbeiter nicht auf Kennzahlen zu reduzieren. „Ein von Unternehmensführern häufig gemachter Fehler ist, dass beim Gesundheits-Management zu sehr von prozessorientierten, linearen Mustern ausgegangen wird“ so der Prozess-Management-Experte. Viel eher würde letztlich die innere Haltung eines Unternehmens gegenüber dessen Mitarbeitern darüber entscheiden, ob BGM Erfolgszahlen schreibt.

„Menschen“, so Buchinger, „ticken nun mal nicht nach linearen Mustern. Von Mitarbeitern als ‚Human Resources‘ zu sprechen, ist eigentlich menschenverachtend.“ Ob Angestellte gesund sind und sich in einem Unternehmen wohl fühlen, hängt daher neben professionellem Know-How maßgeblich von einer menschlichen Grundhaltung ab. Als Best-Practice-Beispiel illustrierte der Coach die Gesundheits-Maßnahmen der japanischen Firma Toyota, die sich neben Messbarkeit vor allem durch Fürsorge und tatsächliche Anteilnahme am Befinden der Mitarbeiter auszeichnen.

Markus Kutrzeba – Einblicke in Selbst- und Fremdmotivation von einem Ex-Tennisprofi

Markus Kutrzeba bei der Corporate Health Convention 2017 in Wien im Interview mit sportblog.cc

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Markus Kutrzeba, Verkaufsexperte, Persönlichkeits-Entwickler und Inhaber der Coaching-Firma K-Punkt, sprach zuletzt die Möglichkeiten der Mitarbeiter-Motivation an. Oft scheitern BGM-Aktionen bereits daran, dass gerade jene Angestellten die Gesundheits-Chance nicht wahrnehmen, die sie am dringendsten bräuchten. Auch Kutrzeba sieht den Erfolgsfaktor von BGM letztlich in urmenschlichen Bedürfnissen angesiedelt. Statt oft praktizierter Zielvorgaben, die bei Mitarbeitern Druck und Frust erzeugen, hob er die Wichtigkeit von Spaß hervor:

„Für Unternehmen ist das oft ein Tabu. Erfolg folgt jedoch Spaß, und nicht umgekehrt. Finden Arbeitnehmer Glück und Erfüllung in ihrem Job, werden Erfolge und Resultate in Folge automatisch abgeworfen.“ Führungskräfte sollten daher wissen, was ihnen selbst und ihren Angestellten Freude bereitet, ihr eigenes Potential sowie jenes der Mitarbeiter kennen und Dankbarkeit leben. So ist der Weg für Motivation geebnet – sei es für sportliche Betätigung oder für Produktivität generell.

Erfolgreiche Firmenfitness – alle relevanten Erkenntnisse auf Video

Ihr wollt nun selbst die Highlights der ersten Ösi-Corporate Health Convention sehen? Bitte sehr! Ich habe für euch wieder alles in einen knackigen Youtube-Beitrag verwurstet. Obwohl das bei den geballten Infos in den Vorträgen gar nicht so einfach war. 18 Minuten sind’s geworden, die jedoch definitiv einen tollen Einblick in das Thema betriebliches Gesundheits-Management bieten.

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Die 1. Österreichische Corporate Health Convention – für mich ein erlebnisreicher Tag!

Ich selbst konnte von der Corporate Health Convention einige nützliche Anregungen für meinen Alltag mitnehmen. Als freiberufliche Journalistin, Bloggerin und Fitness-Trainerin ist Stress für mich kein Fremdwort. Drei Interessen und Tätigkeitsbereichen gleichzeitig nachzugehen kann zwar erfüllend, aber auch sehr kräfteraubend sein. Inspirierende Vorträge und Gespräche mit Menschen, die sich mit der Thematik professionell auseinandersetzen, geben mir persönlich immer viel Kraft.

Sie lassen die Zweifel schwinden, ob ich beruflich tatsächlich das Richtige tue. Und sie erinnern mich daran, öfter meine eigenen Wünsche und Ziele zu formulieren. Das zu entdecken, was ICH mir eigentlich vom Leben und von meinem Beruf erhoffe. Und damit wäre ich wieder beim Sportblog-Motto: Ich freue mich, wenn dieser Beitrag sowohl Firmen als auch Mitarbeiter dazu anregt, mehr Gesundheits-Bewusstsein im Beruf umzusetzen. Denn gerade hier lässt sich noch einiges an Sport- und Glückspotential entdecken!