Basejumping ist auch heute noch, trotz stetig verbessertem Material, eine äußerst riskante Angelegenheit. Die richtig harten Typen waren aber jene Pioniere, die den Sport Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals mit eigenen Schirm-Konstruktionen austesteten. Ruhm und Tod hingen damals wörtlich am seidenen (Schirm)Faden, wie folgende Zeitdokumente ungeschönt belegen.

Law segelte von der Freiheitsstatue

Einer der ersten dokumentierten Basejumps war jener von Fredrick Rodman Law. Im Februar 1912 sprang der Amerikaner vom Kopf der amerikanischen Freiheitsstatue, sein Schirm öffnete sich wenige Sekunden nach dem Absprung. Der Turmarbeiter erntete damals von einem Filmkonzern 1.500 Dollar für den erfolgreichen Stunt.

Zeitungsbericht über die Sprünge der Basejump-Pioniere Fredrick Rodman Law und Franz Reichelt

Credit: i130.photobucket.com

Reichelt scheiterte am Eiffelturm

Am Tag danach versuchte, wie oben beschrieben, der einst von Österreich nach Frankreich augewanderte Franz Reichelt sein Glück von der ersten Plattform des Eiffelturms. Der fragwürdige Gleitschirm des Erfinders und „Flying Tailors“, wie er auch genannt wurde, versagte jedoch und Reichelt überlebte seinen Selbstversuch nicht.

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